Die Berliner Sparkasse feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Zum zehnten Mal veranstaltet sie den sogenannten „Ehrenamtsmonat“. Jeden September beteiligen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse an Projekten in Schulen, Kindergärten und Vereinen: Sie streichen Wände, reparieren Spielgeräte oder befreien Grünanlagen von Unkraut und Abfall. Die Sparkasse spendet zusätzlich jeweils bis zu 2.000 Euro für die Umsetzung der Projekte. Die Projektideen kommen dabei stets aus den Reihen der Belegschaft. In diesem Jahr werden etwa Räume in der Kita am Flugplatz (Johannisthal) frische Farbe bekommen, eine weitere Hilfslieferung der Ukraine-Hilfe „Berlin Hands“ vorbereitet und für eine Wohngruppe im Evangelischen Johannesstift ein Garten neu gestaltet.
2014 wurde der Ehrenamtsmonat zum ersten Mal durchgeführt, rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben seither tatkräftig mitgewirkt. Das ist eine beeindruckende Resonanz. Auch in der Öffentlichkeit und in den Medien findet die Initiative positive Beachtung. „Das Engagement jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters ist gut für Berlin und gut für jeden Einzelnen“, sagt Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse. „Selbst anzupacken – das ist ein tolles Gefühl.“ Die Förderung ehrenamtlichen Engagements hat schon immer einen hohen Stellenwert bei den Sparkassen. Mit Spenden und Sponsorings unterstützen sie zahlreiche gesellschaftlich relevante Projekte in ihren Geschäftsgebieten. Hinzu kommt, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sparkassen selbst persönlich engagiert sind und in Vereinen oder Initiativen mitwirken. Ein Engagement, das die Sparkassen nach Kräften unterstützen.
Die freiwillige Mitarbeit vieler Menschen in Vereinen und Initiativen ist ein wichtiger Kitt für den sozialen Zusammenhalt und das gesellschaftliche Miteinander. Fast 29 Millionen Menschen sind bundesweit ehrenamtlich tätig, wie das Freiwilligensurvey des Bundesfamilienministeriums ermittelt hat. Ohne diese freiwillige Unterstützung engagierter Bürgerinnen und Bürger könnten viele soziale Projekte gar nicht umgesetzt werden.
Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass dieser Kitt zu bröckeln scheint: Seit der Pandemie sind die Zahlen des Freiwilligensurveys rückläufig. Diesen Trend gilt es umzukehren – die Förderung ehrenamtlichen Engagements ist daher wichtiger denn je. Initiativen wie der Ehrenamtsmonat der Berliner Sparkasse sind ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung dieses Engagements und zugleich eine Ermutigung an andere, sich ebenfalls zu engagieren. Denn ehrenamtliches Engagement nützt nicht nur der Gesellschaft, sondern auch denen, die mitmachen: „Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, gemeinsam anzupacken“, sagt Christian Seifert, Marketing-Mitarbeiter der Berliner Sparkasse. „Man lernt das Team noch einmal ganz anders kennen.“